ARACELIA
wenn Vater und Tochter deren Mutter plötzlich
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Auf dem Gipfel ihrer Karriere stirbt Ende dreißig eine spanische Operndiva. Der Witwer, ein in Heidelberg lebender Brasilianer, muss sich allein um die elfjährige Aracelia kümmern.
Von ihm Jahre später dazu ermuntert, soll sie das Porträt der Mutter aufzeichnen, um dadurch ihren Verlust so wie die eigenen Konflikte aufzuarbeiten.
Um die Zuwendung des Vaters bemüht, der angebliche Avancen von bekannten wie unbekannten Frauen nur scheinbar abweist, erleidet Aracelia, von wechselnden Launen getrieben, heftige Eifersuchtsanfälle.
Die äußerlich normale Vater-Tochter-Beziehung wird öfter von Schatten und Spannungen hart strapaziert. Das Mutter-Profil gerät zur Nebensache. In den Vordergrund rückt die eigene Vita mit dem aufgeladenen Vaterbezug.
Das Streben der Mutter nach Familienglück wurde wegen der Ehe mit Álvaro und Aracelias Geburt empfindlich gestört. Alle hofften auf eine glänzende Opernkarriere mit gesellschaftlichen und finanziellen Vorteilen.
Omas wildes Liebesleben, der Ehekrieg der Eltern, Tante Jennys Drogensucht, der Sippenfluch, stressiges Herumreisen und Leben im Ausland – die sensible Mutter konnte es auf Dauer nicht verkraften.
Aracelias Rückblick erfolgt größtenteils auf dem Weg nach Compostela, was – etwas verspätet – ihrem Wunsch zur Abiturfeier entsprach.
Heimat(losigkeit), Leben in der Fremde, spielen für Álvaro, dessen geheimes Vorleben und die prekäre Gesundheit zu einem dramatischen Ende führen, eine entscheidende Rolle.
Ergebnis: Entwurf dreier Lebensläufe, von Aracelia ziemlich eigenwillig gezeichnet.
Ihr erschütternder Abschiedsbrief an den Freund Norma aus Santiago, die einzige ihr noch treu bleibende Vertrauensperson, offenbart, wie aussichtslos sie auf die Zukunft blickte und mit welcher Konsequenz sie danach handelte.
Drei Leben. Drei Todesarten.